Überspannungsschutz
Überspannungsschutz ist ein wichtiger Bestandteil der Elektroinstallation, da er Geräte und Anlagen vor Schäden durch Spannungsspitzen und Überspannungen schützt.
Spannungsspitzen und Überspannungen können durch Blitzschläge, Stromausfälle, Kurzschlüsse oder andere elektrische Störungen verursacht werden. Sie können elektronische Geräte wie Computer, Fernseher, Smartphones und andere elektrische Anlagen beschädigen oder sogar zerstören.
Der Schutz wird in der Regel durch spezielle Geräte realisiert, die zwischen der Stromversorgung und dem zu schützenden Gerät geschaltet werden. Diese Geräte können unterschiedliche Formen haben, z.B. Überspannungsschutz-Steckdosenleisten, Überspannungsschutz-Module für Verteilerkästen oder spezielle Überspannungsschutzgeräte für industrielle Anlagen.
Die Funktionsweise des Überspannungsschutzes beruht darauf, dass er Spannungsspitzen und Überspannungen ableitet und somit die angeschlossenen Geräte schützt. Überspannungsschutzgeräte erkennen die Überspannung und leiten sie durch eine zusätzliche Schaltung ab, bevor sie das angeschlossene Gerät erreicht.
Zusammenfassend ist der Überspannungsschutz ein wichtiger Bestandteil der Elektroinstallation, der elektronische Geräte und Anlagen vor Schäden durch Spannungsspitzen und Überspannungen schützt. Der Einsatz von Überspannungsschutzgeräten kann somit dazu beitragen, teure Schäden an elektronischen Geräten zu vermeiden und die Betriebssicherheit von Anlagen und Gebäuden zu gewährleisten.
Pflicht!
Neuregelung der Überspannungsschutznormen DIN VDE 0100-443/-534
Das Überspannungsschutzgerät muss so nah wie möglich am Einspeisepunkt der elektrischen Anlage eingebaut werden. Bei der Installation in einem Wohngebäude ist der optimale Einbauort im unteren Anschlussraum des Zählerschrankes. In neuen Zählerschränken ist hier ein 40mm-Sammelschienensystem vorhanden, auf der das Überspannungsschutzgerät mit Aufrasttechnik schnell montiert werden kann.